Die Jahre von 1797 bis 1830 sind durch: die Französische Rivolution, den Wiener Kongress, die Heilige Allianz, die Restauration von Metternichs und die nationalen Unhabhängigkeitsbewegungen gekennzeichnet.
Die Romantik beginnt in den Jahren der Französischen Revolution: sie war eine Gegenströmung zur Klassik und erzielt eine progressive Macht, wie die Rivolution. Sie entwickelte sich im engen Zusammenhang mit dem Sturm und Drang und sie hatte ähnliche Ziele: sie kämpfte gegen den Rationalismus und die Vernunft der Aufklärung. Ihre Ideale sind die Phantasie, das Unbewusste, die Irrationalität. In dem Vordergrund stehen Erfahrungen wie die Sinnlichkeit, die Krankheit und der Wahnsinn. Die romantische Motive sind das Abenteurliche, das Wunderbare, das Exotische, das Sinnliche, das Schaurige, das Interesse an der Innerlichkeit des Menschen.
Der romantische Mensch liebt ferne Zeiten, vor allem das Mittelalter, und ferne Länder.
Die Zeitspanne, in der die Romantik sich entwickelt, teilt sich in zwei Momenten: die Frühromantik und die Spätromantik.
Die Frühromantik erstreckt sich von 1793 bis 1801, das Jahr in dem Novalis starb. Die Zeitspanne wird „Jenaer Romantik“ genannt, weil die Romantiker in Jena versammelten. Der philosophisch-theoretische Gedanke ist im Vordergrund und wichtige Philosophen wie Fichte und Schelling beitragen zu der Formation der romantischen Ideale.
Die Zeitschrift Athenäum wurde im Jahr 1789 von den Brüdern Schlegel gegründet. Sie war die Wortführer der Romantik, hatte einen programmatischen Charakter und formulierte die Regeln für die Kunst und die Dichtung. Das Athenäum wurde zum Manifest der neuen Bewegung.
Friedrich Schlegel war der Theoretiker der Frühromantik. Die Poesie muss die Sehnsucht nach dem Unendlichen ausdrücken und er bezeichnet sie als progressive Universalpoesie. (in dem 116. Athenäum-Fragment). Die Poesie soll die Konventionen brechen wie die Französische Rivolution und durch die Phantasie die Gattungen der Literatur verbinden/verschmelzen/vermischen.
Die Methode ist progressiv, das Ziel ist universal.
Progressiv: Die romantische Poesie strebt nach dem Unendlichen und dem Unbestimmten und der Vollkommenheit, aber sie erreicht sie nicht. Sie ist eine Poesie im Werden und auch der romantische Roman muss unvollständig bleiben. ← Novalis universal : Die Poesie soll alle Kunstarten und Generationen in sich vereinigenund verschmelzen. Der Roman gilt als Gesamtkunstwerk.
Die Sehnsucht ist ein unbestimmtes „süss-bitteres Gefühl“, nach der Definition von Novalis. Sie unterscheidet sich von der Nostalgie, denn sucht sie nicht etwas Besonderes, Bestimmtes, sondern das Unbekannte und Unerreichbare.
Die Welt muss romantisiert werden und das Mittel ist die Phantasie, durch die man die Grenzen zwischen der Welt und dem Unendlichen(der Irrationalität) überwinden kann.
Ein weiterer Begriff, der in der Frühromantik wichtig ist, ist die romantische Ironie. Da die Romantiker den Alltag nicht ertragen, schaffen sie eine andere Welt durch die Phantasie. Die romantischen Autoren schaffen eine phantastiche Situation, aber dann zerstoeren sie die Schoepfung, die eine Illusion ist. Die romantische Ironie wurde von Schlegel theorisiert.
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